Montag, 26. Dezember 2011

[Recently Completed] Alice: Madness Returns

Different denotes neither bad nor good, but it certainly means 'not the same'.

Ich komme mit den ganzen Reviews garnicht hinterher ~~ D:
Naja Alice: Madness Returns hatte ich schon seit Ankündigung im Auge, weil ich auch den ersten Teil kannte, jedoch nie gespielt habe, weil ich zu Jung war- und auch tierisch Angst davor hatte. Allerdings hat der Cousin einer Freundin das Spiel mal mitgebracht und angefangen und ich war geschockt, weil ich natürlich nur die Disney-Alice kannte. Wie auch immer auf jeden Fall fiel es mir dann wieder ein als ich von dem Madness Returns Teil hörte und den wollte ich auch wirklich haben. Mittlerweile stehe ich ja total auf so gruseliges und den Kauf habe ich sicher nicht bereut~

Das Spiel habe ich aber im Endeffekt sehr spät durchgespielt und das vor allen Dingen weil es teilweise UNGLAUBLICH gelaggt hat. Ich weiß nicht ob das an meinem Laptop lag (wahrscheinlich!) oder am Spiel D: Den zweiten Kritikpunkt will ich garnicht so bashen, es wurde auch schon mehrmals in diesem Zusammenhang erwähnt, denn die Steuerung ist auf der PC-Version etwas sehr umständlich. Ich weiß auch nich was die sich da gedacht haben~ Ich persönlich konnte mich dann irgendwann aber damit ganz gut anfreunden. Als ich aber letztens das Neue Spiel + anfing fiel mir das besonders bei der Kameraeinstellung auf. Und das hat mich dann auch schon tierisch aufgeregt.

Diese -in meinen Augen- kleinen Macken werden aber von der verdammt gut gelungenen Story und Atmosphäre ausgeglichen.. ich entschuldige mich jetzt schon, wenn ich ab und zu mal SPOILE! :> Das Setting vom ersten McGees Teil wird hier aufgegriffen und mit mehr Hintergrund versehen. So ist gleich am Anfang klar worum es geht und mit dem Sammeln von Erinnerungen im Spiel erfährt man immer mehr von der Geschichte und vor allem von der Beziehung der Charaktere untereinander. Alice ist in der Psychatrie, da ihre Familie bei einem Brand ums Leben gekommen ist, wofür sie sich zunächst die Schuld gibt. Sie wird aus der Psychatrie entlassen und befindet sich nun bei Dr. Bumby in der Behandlung. Nach der ersten Sitzung im Spiel darf man durch London laufen und anders als im ersten Teil nun einer Katze statt einem Hasen folgen~ Alice fällt zwischendurch mal in Ohnmacht oder so und kommt dann in ihr Wunderland, wo man wunderbar kämpfen und mehr über sie erfahren kann. So findet die Handlung quasi auf zwei Ebenen statt. In London und im Wunderland. In London kann man natürlich nicht kämpfen oder ähnliches, da es die Realität ist. Die Verbindung beider Welten ist am Ende unglaublich gut gelöst. Alice's Wunderland wird überigens von einem Zug bedroht und scheint zerstört zu werden. Das primäre Zeil, so scheint es, it den Zug aufzuhalten. Sehr schön sind auch die Vorrausdeutungen am Anfang aufs Ende. Mir war zwar klar, wer im Endeffekt hinter dem Brand steckte, aber das Spiel (bzw. R.J. Berg) hat nochmal eins drauf gesetzt.

Generell war die Story sehr schön insziniert, da hätte auch ein Film von rauskommen können, wobei das wohl nicht so gut gelungen wäre. Ich finde man baut in einem Spiel eine viel tiefere Verbindung mit den Charakteren auf. Die Welten an sich, die teilweise auch die aus dem ersten Teil, nur eben verändert, sind, waren beeindruckend. Wie gesagt, ich habe kein Spiel mit einer beeindruckenderen Atmosphäre gesehen. Die wohl erschreckendste Szene war das Rutledge Asylum mitten im Spiel. Und das Dollhouse danach im Wunderland. Beim Irrenhaus hatte ich wirklich Angst durch die Gänge zu gehen und ist frau da mal endlich raus, hat man gleich die nächste gruselige Stelle. Die irren Kinder haben mir echt den Rest gegeben.

Fazit: Mittlerweile ist Alice: Madness Returns mein Lieblingsspiel. Bisher habe ich noch kein Spiel gefunden, dass mich so tief in seine Geschichte zieht. Wer mich kennt weiß, dass ich einfach auf verrückte Geschichten und gruselige Atmosphären abfahre und genau das ist hier der Fall. Auch kann man die Charaktere hier hervorheben, während einige nur Typen sind, die ein wenig zum Plot beitragen, sind andere umso tiefer und glaubwürdiger.

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